Die SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Hunsrück hat die Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz (HdP) besucht. Der Direktor der Hochschule, Herr Uwe Lederer, nahm sich viel Zeit für die Delegation und präsentierte eindrucksvoll die Grundzüge der polizeilichen Ausbildung sowie die Besonderheiten des Standorts am Hahn.
Im Mittelpunkt standen die Struktur und Historie der HdP, an der aktuell rund 1.300 Studierende ausgebildet werden. Unterstützt werden sie von 130 Trainerinnen und Trainern sowie 78 Dozentinnen und Dozenten. In Rheinland-Pfalz leisten etwa 10.000 Polizeikräfte sowie rund 4.000 Verwaltungsbeamtinnen und -beamte bzw. Angestellte ihren Dienst. Auf dem weitläufigen Campus der Hochschule gibt es Wohnmöglichkeiten für 990 Studierende sowie zahlreiche Freizeit- und Sportangebote, die das Ausbildungskonzept ergänzen.
Ein besonderes Augenmerk wurde beim Besuch auf die politische Bildung der Studierenden gelegt. Dabei wurden auch die Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus der INSIDER-Studie diskutiert, die sich mit extremistischen Einstellungen und Erfahrungen in der Polizei befasst. Die SPD-Fraktion begrüßt die Offenheit, mit der sich die Hochschule mit diesen Themen auseinandersetzt.
Ein weiterer Programmpunkt war die Vorstellung moderner Ausbildungsmethoden: In einer Übung durch angehende Polizeikräfte wurde eine bedrohliche Einsatzlage (Amoklauf) simuliert. Zudem konnten sich die Gäste von den VR-basierten Trainingsmethoden ein Bild machen, mit denen die HdP neue Wege in der Aus- und Fortbildung geht.
Auch ein Besuch der Wohneinheiten für Studierende stand auf dem Programm und rundete das vielseitige Besuchsprogramm ab.
Umut Kurt, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Hunsrück, zeigte sich beeindruckt: „Es macht uns stolz, dass wir eine so moderne und engagierte Ausbildungsstätte für Polizeikräfte direkt hier in unserer Region haben. Der Besuch hat uns nicht nur wertvolle Einblicke in die Ausbildung und den Alltag an der HdP ermöglicht, sondern auch gezeigt, wie wichtig politische Bildung und eine klare Haltung gegen Extremismus sind. Wir danken Herrn Lederer und seinem Team für die Offenheit und den herzlichen Empfang – ich möchte zudem allen Polizeikräften ausdrücklich für ihren anspruchsvollen, engagierten und unverzichtbaren Dienst für unsere Gesellschaft danken.“
Die SPD-Kreistagsfraktion freut sich auf den weiteren Austausch mit der Hochschule und die Vertiefung des Dialogs zwischen Polizei, Ausbildungseinrichtungen und Politik.
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