Über das große Interesse an der Informations- und Diskussionsveranstaltung rund um das Thema Kita-Zukunftsgesetz des SPD Kreisverbandes Rhein-Hunsrück freute sich die SPD Kreisvorsitzende Sandra Porz. Um die geplanten Veränderungen mit den betroffenen Erzieherinnen, Kita -Leitungen, Trägergesellschaften und Elternvertreter zu diskutieren durfte Sandra Porz die Bildungspolitische Sprecherin der SPD Landtagsfraktion Bettina Brück begrüßen.

Bettina Brück stellte zu Beginn die wesentlichen Eckpunkte des geplanten Gesetzes vor. Im Anschluss konnten die rund 80 Gäste ihre Sorgen, Ängste und Kritikpunkte offen zur Sprache bringen.

Neben dem Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz mit einer Betreuungszeit von regelmäßig sieben Stunden soll jede Kita zukünftig ein Mittagessen anbieten. Der bisherige Rechtsanspruch, der sich auf ein Angebot am Vormittag und am Nachmittag mit einer Pause in der Mittagszeit bezog, wird reformiert, weil er nicht mehr den Lebensverhältnissen heutiger Familien entspricht.
Diese Neuerung machte vor allem den Erzieherinnen, Erziehern und Trägergesellschaften Sorgen, da es zum Teil zu massiven baulichen Veränderungen in den einzelnen Einrichtungen kommen müsse um vernünftige Speiseräume und Schlafmöglichkeiten zu schaffen

Auch die Berechnung der KiTa Belegungsplätze, bei der nun die 1-jährigen zu den 3-jährigen gerechnet werden sollen, stieß auf sehr viel Unmut.

Hier sagte Bettina Brück Veränderungen zu und betonte, dass sich das Gesetz zurzeit in der Ministerialphase befände und Änderungen eingearbeitet werden können.

Einig war man sich bei allen Beteiligten, dass eine gute Bildung Geld kostet und sich jede Investition in unsere Kinder lohnt.

Viele Fragen konnten beantwortet werden und viele Einwände aus der Praxis wurden durch Bettina Brück aufgenommen um diese an das Ministerium weiterzuleiten

Sandra Porz zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. „Bildung ist unser Herzensanliegen und deshalb stellen wir uns der Diskussion und nehmen die Anregungen und Kritikpunkte auf“
Dieses Vorgehen wurde auch von allen Besuchern als positiv wahrgenommen, so dass die Veranstaltung konstruktiv beendet wurde.

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